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„Ab morgen komme ich nicht mehr zu Euch“ – das waren gestern die Worte unseres gerngesehenen Paketboten der Firma mit den drei roten Buchstaben auf gelbem Hintergrund. Zunächst dachte ich, er ist irgendwie sauer, weil er zwei Tage zuvor ein doch echt schweres Paket brachte, voll mit Futter für die schnurrenden Fellnasen. An diesem Tag meinte der doch recht gutaussehende Paketlieferant zu mir, dass ich ihn heute ärgern wollen würde. Ja, es tat mir tatsächlich Leid, da dieses Paket richtig schwer war. Doch das schwere Paket war nicht der Grund. Seine Tour hat sich ab heute geändert. Wir unterhielten uns dann noch etwas. Und dann sind wir darauf gekommen, dass seine neue Tour meinen Arbeitsplatz mit umfasst. Also so ganz aus der Welt sind wir nicht. Warum schreibe ich das? Zum einen, weil ich es echt herzlich fand, dass der Paketbote – leider weiß ich nicht mal seinen Namen – sich persönlich verabschiedet hat, ja, schon fast etwas wehmütig. Und zweitens: Ich möchte an die lieben Paketboten mal ein Danke schicken. Sie rennen sich für uns die Füße wund, bei Wind und Wetter. Ja, es ist ihr Job, doch in jedem Job hat jeder Fleißige seinen Platz, den wir respektieren sollten. Und für mich war „unser“ Paketbote ein gern gesehener Dienstleister, mit seiner lockeren Art und hier und da einem Spruch auf den Lippen. Und mal unter uns: Fürs Auge war er auch noch was (und ist er ja immer noch).