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Da ich bereits seit ein paar Tagen den Boden in meinem derzeitig in Verwendung befindlichen Tiegel mit meiner Sheamousse sehe, war es wieder mal an der Zeit, eine neue Pflege mit Sheabutter anzurühren. Und da ich Euch schon echt lang kein Rezept diesbezüglich gezeigt habe, kommt hier mal wieder ein Beitrag dazu. Die Sheamousse oder auch Sheasahne – wie auch immer sie genannt wird – ist für mich ein absoluter Allrounder. Mit der Sheamousse reichere ich hin und wieder meine Körpercremes, Fußcremes und Handcremes an. Dazu mische ich einfach ein kleines bisschen in die Creme, erwärme alles in den Handflächen und massiere die Mischung in die Haut ein. Doch mein Beautytipp ist: Die Sheamousse zur Gesichtsmassage verwenden. Dafür habe ich mittlerweile einen Gua Sha Massagestein aus Amethyst. Das ist so was von wohltuend. Einfach eine kleine Menge der Mousse in den vorher mit Wasser angefeuchteten Handflächen erwärmen und dann auf das Gesicht auftragen und leicht einmassieren. Der Gua Sha Stein intensiviert meiner Meinung nach den Effekt. Auf jeden Fall ist das für mich eine Wohlfühlbehandlung, die ich mir morgens fünf Minuten lang gönne. So, kommen wir nun zum Rezept.
Wir brauchen für meine gezeigte Sheamousse:
- 60 g Dragonspice BIO Sheabutter, raffiniert
- 27 g Alterra REINES BIO-ARGANÖL (Eigenmarke von ROSSMANN)
- 13 g Dragonspice Rizinusöl, kaltgepresst
Alle Zutaten werden im Wasserbad zusammengeschmolzen, damit sich die Öle in einer Mischung miteinander verbinden. Ich empfehle tatsächlich ein Wasserbad, da Sheabutter bei eventuell zu heißen Temperaturen hinterher nicht mehr fest wird. Das muss nicht passieren, kann aber.
Anschließend wird alles in den Kühlschrank gestellt, bis die Mischung langsam wieder beginnt, leicht fest zu werden. Bitte nicht vollständig hart werden lassen, denn sonst gestaltet sich der nachfolgende Rührvorgang eventuell etwas schwierig. Ich habe meine Ölmischung eine Stunde lang kalt gestellt, allerdings aller 15 Minuten nachgesehen, wie sich die Konsistenz verhält.
Nachdem die Ölmischung leicht fest ist, beginnt nun das Schlagen der Mousse, analog dem Rühren von Schlagsahne. Ich nutze dafür mein Handrührgerät und rühre erst langsam auf der niedrigsten Stufe und steigere mich dann bis zur höchsten Stufe. Ihr merkt dann schon, wenn die Mousse fertig ist. Sie bekommt dann meist eine schöne, reinweiße Farbe, je nachdem, welches Öl man eingesetzt hat. Beispielsweise Hanföl hinterlässt einen gelblichen Farbton in der Mousse. Die Masse ist jetzt fest, man kann sogar den Eischneetest machen. Nun fülle ich meine angerührte Sheamousse in einen Salbentiegel. Ihr könnt dafür natürlich auch einen leeren Cremetiegel verwenden. Bitte beachtet, dass sich die Menge aufgrund des Unterrührens von Luft vom Volumen her in etwa verdoppelt. So brauche ich bei 100 g Zutaten nicht ganz zwei Tiegel mit jeweils 120 ml Fassungsvermögen. Die ganze Menge reicht dann für mich ungefähr ein halbes Jahr, je nachdem, wie oft ich meine gekauften Cremes anreichere.
Ihr könnt übrigens auch mit den Zutaten spielen. So kann beispielsweise auch ein anderes Verhältnis zwischen Sheabutter und den gewählten Pflanzenölen ausprobiert werden. Ich komme mit diesem hier vorgestellten Mischungsverhältnis sehr gut klar. Und natürlich könnt Ihr auch andere Pflanzenöle verwenden. Wichtig ist, dass Ihr dann die Kühlstellzeit kontrolliert, jedes Öl hat eine andere Schmelztemperatur. Für Arganöl habe ich mich entschieden, weil es empfindliche Haut beruhigen kann. Zusätzlich hat es auch glättende und straffende Eigenschaften. Arganöl ist eines der nicht-komedogenen Öle, das heißt, es verstopft nicht zusätzlich die Poren. Daher ist es super bei meiner großporigen Mischhaut. Rizinusöl weist eine minimale Komedogenität aus, so dass auch dieses Öl gut bei meiner Mischhaut anzuwenden ist. Rizinusöl hat entgiftende und entschlackende Eigenschaften und kann daher auch bei der Aknebehandlung eingesetzt werden. Es ist sogar für fettige Haut geeignet. Ihr könnt aber zum Beispiel auch nur ein Pflanzenöl zumischen oder auch mehrere. Und es ist natürlich zudem möglich, die Sheamousse mit einem ätherischen Öl oder auch Parfümöl zu beduften. Doch da ich die Mousse auch im Gesicht anwende, habe ich fieses Mal darauf verzichtet.
Liebe Grüße
Jana
Das sieht bei dir immer so einfach aus und dennoch traue ich mich nicht so richtig ran. LG Romy
AntwortenLöschenGuten Morgen Romy, das ist aber wirklich total einfach. Und Du brauchst wirklich nur zwei bis drei Zutaten, je nachdem, wie Du es möchtest. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
LöschenDas klingt nach einem tollen Allrounder! Hätte ich nicht noch so viel gekaufte Produkte zu leeren, würde ich das Rezept jetzt durchaus gerne mal ausprobieren. Gerade in Bodylotion und Handcreme könnte es für mich sehr nützlich sein :)
AntwortenLöschenGuten Morgen, ja, ich reichere sehr gern meine Körpercremes mit der Sheamousse an. Als alleinige Pflege ist die Mousse eher nicht geeignet, da hier eine Wasserphase fehlt. Aber auch damit kommen einige Personen gut zurecht. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
LöschenGerne noch mehr solche DIYs. 🥰
AntwortenLöschenGuten Morgen, das freut mich, dass Dir dieser Beitrag gefällt. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
LöschenI love homemade products, they are clean and healthy and cost a lot less. Thanks for sharing!
AntwortenLöschenHome Chic Club
You are so very right. It is a non-expensice skincare product. And it is easy to produce. Have a nice day. Best regards Jana
LöschenDas wäre sicher auch was für mich, muss ich mal ausprobieren! :) Mixe mir nämlich z.B. ganz gerne natürliche Haarmasken zusammen.
AntwortenLöschenDanke für dieses tolle DIY! :)
Guten Morgen, oh, Haarmasken habe ich auch noch nicht zum Selbermixen ausprobiert. Das klingt aber toll. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
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