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Ein
vollgepacktes Rennwochenende liegt hinter mir. Daher komme ich auch erst heute
dazu, vom 2. Rennen des vergangenen Wochenendes zu berichten. Nachdem der
Verein um den AMC-Gera am Samstag einen Großeinsatz zum 4-Stunden-Rennen in
Chemnitz bestritten hatte, stand dann am Sonntag für Mirko, Norbert und mich
die RCK-KleinSerie in Plauen auf dem Plan. Etwas müde und erschöpft vom Vortag
mussten wir dennoch zeitig aufbrechen. Mirko und ich starteten in der Rennklasse
GT2, Norbert ging in der VTA-Klasse an den Start. Die Rennstrecke des 1. VMSC Plauen
e. V. war für mich gänzlich neu. Aber als ich sie gesehen habe, meinte ich, so
was will ich auch. Es ist ein übergroßer, gut ausgebauter Dachboden mit
permanenter Onroad-Rennstrecke. Nicht schlecht. Da ich am Samstag noch nicht
trainieren konnte, nutzte ich am Sonntagmorgen eine kurze Zeit vor dem Rennen,
um das Layout etwas kennenzulernen. Die Schwierigkeit bestand dann für mich in
der Geraden, die vom Fahrerstand wegführt. Gewöhnlich fährt man auf der Geraden
links oder rechts am Fahrerstand vorbei. Aber im Laufe des Rennens habe ich
dies dann einigermaßen gemeistert. Die Vorläufe wurden in der GT2-Rennklasse in
2 Gruppen à 4 Fahrern bestritten. Ich ging mit meinem TAMIYA TA-02SW Porsche
911 GT2 an den Start.
Leider war ich zu langsam und so recht konnte ich mit
meinen Mitstreitern nicht mithalten. Nach den Vorläufen lag ich dann auch auf
dem letzten Platz. Etwas schockiert war ich dann von der Finallaufeinteilung. Okay,
B-Finale bin ich gewohnt und das entspricht auch auf alle Fälle meinen
bisherigen Leistungen. Aber das GT2-B-Finale sollte mit nur 2 Personen
bestritten werden. Das hieß, ich durfte zusammen mit Alessandro, 9 Jahre, 3
Finalläufe mit jeweils 5 Minuten Dauer ausfahren. Da kam ich mir schon sehr
blöd vor. Die restlichen Fahrer der GT2-Klasse haben zwar bei der Rennleitung
vorgesprochen, dass man doch alle Fahrer in einem Lauf starten lassen könnte,
aber es wurde anders entschieden. Ich bin ja der Meinung, man hätte eine Menge
Zeit sparen können. Zumal die anderen Fahrer auf uns 2 immer warten mussten.
Wie dem auch sei, ich fügte mich dem Schicksal, ein anderes Endergebnis hätte
ich wahrscheinlich sowieso nicht errecht. Die 3 B-Finalläufe zwischen
Alessandro und mir waren immer recht knapp, wir lagen jeweils zum Ende eines
Laufes hin immer in einer Runde. Übrigens habe ich mich mit Alessandro super
verstanden.
So erfuhr ich auch, dass er, seitdem er 7 Jahre alt ist, RC Rennsport
betreibt. Ein kleiner Trost ist dies immerhin für mich. Schließlich hat
Alessandro anderthalb Jahre Erfahrungsvorsprung. Und als Kind lernt man ja
schneller, oder? Nachdem der 1. B-Finallauf etwas eindeutiger für Alessandro
ausfiel, war es im 2. Lauf schon etwas knapper. Da lag ich doch tatsächlich bis
kurz vor Schluss vorn. Doch dann habe ich die Führung weggeschmissen. Mir
schlug auch das Herz bis sonst wohin, man, war ich nervös, weil ich die Führung
über die Ziellinie bringen wollte. Leider hat der Kopf zuviel mitgearbeitet. Sieg
für Alessandro und damit hatte er im Prinzip auch schon das gesamte B-Finale
gewonnen. Im 3. B-Finallauf konnte ich gleich beim Start an Alessandro
vorbeiziehen – sein Akku war wohl nicht vollgeladen. Und was soll ich sagen?
Dieses Mal habe ich die Führung über die Ziellinie bringen können. Das erste
Mal, dass ich einen Lauf gewonnen habe. Insofern hatte die Entscheidung der
Rennleitung bezüglich der Aufteilung der Finalläufe doch etwas Positives für mich.
Mein Fazit: So richtig bin ich nicht zufrieden mit mir, es hätte besser laufen
können, wenn ich nicht immer so vorsichtig gefahren wäre. Auf der anderen Seite
bin ich aber auch immer froh, wenn ich das Auto auf der Strecke halte. Am Ende
des Renntages habe ich mit dem 8. und damit letzten Platz abgeschlossen, was
mich natürlich etwas grämt. Auf der anderen Seite habe ich mit Alessandro im
B-Finale ein paar schöne Läufe ausfahren können, was uns, so denke ich, beiden
an Erfahrung etwas weiter gebracht hat. Für die Teammitglieder des AMC-Gera
kamen am Ende des Renntages folgende Ergebnisse heraus: Mirko gewann das Rennen
in der GT2-Klasse. Und Norbert wurde sensationeller 4. in der VTA-Klasse. Da
kannst Du schon stolz auf Dich sein.
Natürlich
möchte ich mich auch an dieser Stelle bedanken. Zuerst beim Verein des 1. VMSC Plauen
e. V.. Die Rennstrecke war topp, das Fahrerlager doch recht gemütlich, die
Verpflegung spitze. Ich danke natürlich auch wieder Mirko, für das Hinstellen
eines fahrtüchtigen Autos. Und danke an Norbert, dass Du wieder mit für den
AMC-Gera an den Start gegangen bist. Ein weiteres Dankeschön geht dieses Mal an
meinen Mitstreiter im B-Finale, an Alessandro. Ich hatte echt Spaß mit Dir. Und
danke für die Verpflegung mit Toffifee. Zudem konnte ich in Plauen wieder jede
Menge Gespräche führen, was mir immer am meisten Freude bereitet. Schließlich
mag ich die Jungs ja so gern. Dieses Wochenende, also ab morgen, stünde nun
eigentlich der 4. OTC-Lauf der Saison 2019/ 2020 in Zeulenroda an. Doch ich
habe mich bereits abgemeldet. Denn das vergangene Wochenende hat echt geschlaucht.
Ich werde natürlich vorbeischauen, aber am Rennen werde ich nicht teilnehmen,
denn es ist doch etwas Anderes, wenn man nur zuschaut, als wenn man
hochkonzentriert mitfährt. Mein nächstes Rennen wird dann am 02.02.2020 zur RCK-Challenge
in Leipzig sein. Da werde ich in der Klasse GT Challenge mit einem XRAY mit
17,5 Turn an den Start gehen. Ich bin dann gespannt, wie es wird, denn diese
Rennserie ist für mich noch neu.
Liebe Grüße
Jana
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