Für
mich gibt es – wie wahrscheinlich für viele von Euch auch – nicht den einen
schönsten Moment. Es sind viele kleine Momente, die mich zum Innehalten
bewegen. Meist sind die Dinge nicht materieller Natur, man kann sie nicht
kaufen. Ich werde in diesem Beitrag vorwiegend Bilder sprechen lassen, die
diese Momente besser festhalten können, als ich sie mit Worten beschreiben
kann.
Anfangen
möchte ich mit unseren beiden Katzen, also unseren Mitbewohnern, Jule und
Oskar. Die Katzendame ist nunmehr 7 Jahre alt, der Rabauke ist 5.
Jule
ist die Zurückhaltendere und Scheuere von beiden. Und: Sie sucht sich die
Personen aus, die sie anfassen und streicheln dürfen. Hierbei liegt mein Mann
mir meilenweit voraus. Sie zeigt mir sehr oft die kalte Schulter. Doch ab und
zu hat sie auch mal ihre Moment mit mir – oder ich mit ihr? Auf jeden Fall
kommt sie dann an und stupst mir ihrem Köpfchen gegen meine Hand und fordert
mich auf, sie zu streicheln. Ganz ehrlich: Dann fühle ich mich absolut geadelt.
Dann grinse ich den ganzen Tag, wie wenn ich verliebt bin. Wenn sie sich dann
nachts sogar noch an meine Füße kuschelt, bin ich glückselig.
Unser
Oskar ist da pflegeleichter. Schmusen dürfen alle mit ihm, inklusive unserer
Gäste. Er ist ein totaler Sonnenschein. Er kuschelt so oft mit mir, nachts weiß
ich manchmal gar nicht, wie ich liegen soll. Ja, er liegt dann quer im Bett und
nimmt mehr als die Hälfte meines Bettes ein. Und dennoch, diese Momente lassen
mich schmunzeln und ich weiß, dass es ihm gut geht.
Habe
ich schon mal erwähnt, dass ich ein großer Tiernarr bin. Wenn ich könnte, ich
hätte einen riesigen Bauernhof mit sämtlichen Tierarten. Denn diese zeigen die
wahre Liebe, wie ich finde. Ein Tier macht Dir nichts vor, nein, ein Tier ist
immer ehrlich.
Meine
Eltern haben drei Thüringen Waldziegen beherbergt. Sie waren im gleichen Alter.
Leider sind dieses Jahr alle Ziegen nacheinander gestorben, sie waren um die 15
Jahre alt. Immer, wenn ich eine Auszeit brauchte, ist mein Mann Mirko mit mir
zu meinen Eltern gedüst und ich habe die Zeit mit den drei Ziegen genossen. So
richtige Namen hatten sie leider nicht. Es waren wunderbare Zeiten.
Aufgewachsen
bin ich in einem Dorf namens Saaleck. Ich hatte eine wunderbare Kindheit, meine
Eltern leben immer noch dort und auch meine Altersgenossen haben sich zum
Großteil dort wieder niedergelassen. Und ja, mir fehlt diese Ruhe. Natürlich zieht
es mich immer wieder in meine Heimat und dann genieße ich die Landschaft.
Ich
freue mich teilweise wie ein kleines Kind, wenn ich beispielsweise Tiere
erblicke. So auch in diesem Moment, als ich vor kurzem ein neugeborenes
Kälbchen erblickte.
Wahrzeichen
des 250-Seelen-Dorfes ist die Burgruine Saaleck. Immer wenn ich diese erblicke,
weiß ich, ich bin zu Hause. Ich blicke ehrfürchtig und voller Stolz auf sie.
Ja,
und im Herzen bin ich mit meinen 35 Jahren immer noch Kind geblieben. Und
manchmal fühle ich mich unbeobachtet und tobe mich aus.
Es
gibt auch Momente in meinem Leben, die ich zwar bezahlen muss, aber die ich in
keinem Fall missen möchte. So waren wir dieses Jahr zum Motorrad Grandprix am
Sachsenring gewesen – schließlich bin ich ein großer Motorsportfan. Auch wenn
es geregnet hat – ich habe immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke und die
Bilder sehe. Für mich hat diese Veranstaltung Suchtgefahr.
Wie
sehen Eure schönsten Momente in der letzten Zeit aus? Ich würde mich sehr für Nina
und ihren Blog freuen, wenn Ihr Euch auch der Aufgabe stellen würdet und an der
Blogparade
teilnehmt. Es macht sehr viel Spaß.
Ja, das stimmt, ein Tier ist immer ehrlich. Wir sind ja auch so tierlieb!
AntwortenLöschenViele Grüße
Guten Morgen, da stimme ich Dir vollkommen zu. Ich wünsche DIr einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
LöschenHey Jana, toller Beitrag und tolle Bilder :)
AntwortenLöschenDas Kälbchen und die Katzen sind soo süß :)
Liebe Grüße
Juli von Lebenlautundleise
Guten Morgen Juli, ja, das stimmt. Ich könnte sie den ganzen Tag knuddeln. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana
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