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Über das Buch
Sophie ist ein Kuckuckskind. Nach einer
von Kälte, Ablehnung und Gewalt geprägten Kindheit erfährt sie erst im Alter
von 35 Jahren, dass ihr Vater nicht ihr Vater ist. Erneut tief verletzt von den
Lügen ihrer Jugend und der Erkenntnis, dass sie sich jahrelang um die Liebe und
Zuneigung des falschen Mannes bemüht hat, begibt sie sich auf die Suche nach
der Wahrheit.
Ein jahrelanger, dramatischer Kampf um
die Ermittlung ihres tatsächlichen Vaters beginnt. Bence, ihr ungarischer
Erzeuger, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die amtliche Feststellung
seiner Vaterschaft zu verhindern. Der Unternehmer geht dazu bis zum Bundesverfassungsgericht.
Dabei übersieht er jedoch etwas Entscheidendes: Seine Tochter hat nicht nur
seine Augen geerbt, sondern auch seine Beharrlichkeit. Weder das jahrelange
Warten auf Gerichtsbeschlüsse noch die unzähligen persönlichen Angriffe aus der
Familie ihres vermeintlichen Vaters oder der Verlust des gerade erst gewonnenen
Halbbruders, der sich von ihr abwendet, können sie von ihrem Weg abbringen.
Die Entscheidung der Autorin, ein Buch
über ihre Erfahrungen als sogenanntes Kuckuckskind zu schreiben, ist quasi ein
Nebeneffekt des Versuchs, mit den emotionalen Auswirkungen eines jahrelangen Kampfes
um die eigene Herkunft umzugehen.
Aus dem Drang, sich vorwiegend
belastende, aber auch erfreuliche Gedanken und Emotionen im Zusammenhang mit
besagter Suche von der Seele zu schreiben, sowie dem Kennenlernen vieler
weiterer Betroffener ist der Wunsch gewachsen, ihre Geschichte in Buchform in
die Öffentlichkeit zu tragen. Namen und Handlungsorte wurden aus
Personenschutzgründen verändert.
(Quelle: Klappentext des Buches Sophie Christina
Aichinger „Ungewollt“)
Über die Autorin
Sophie Christina Aichinger, die unter
Pseudonym schreibt, ist gelernte Krankenschwester, glücklich verheiratet,
Mutter dreier Söhne und Großmutter eines fünfjährigen Enkelsohnes. Ihre Heimat
ist ein kleiner Ort in der Nähe von Bremen, wo sie bis heute mit ihrem Ehemann
Toni lebt.
1995 begann sie ihre Ausbildung zur
Krankenschwester, nachdem sie in verschiedenen beruflichen Sparten ihre
Erfüllung gesucht hatte. Heute ist die 56-Jährige freiberuflich im
sozial-medizinischen Bereich tätig.
Ihre Hobbys sind Cabrio und Motorrad
fahren, ihr Garten sowie Einrichten und Dekorieren.
(Quelle: Klappentext des Buches Sophie Christina
Aichinger „Ungewollt“)
Einband: Taschenbuch
Seitenzahl:
204
Erscheinungsdatum: 17.08.2016
Verlag: Books
on Demand
Preis: 12,90
Euro
Zunächst
möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei der lieben Kyra und ihrer
Facebook-Seite My lifewith books bedanken, dass ich das Buch bei Ihr gewonnen habe.
Ein
weiteres Dankeschön geht an die Autorin Sophie Christina Aichinger selbst. Ihre
persönliche Widmung in meinem Exemplar von „Ungewollt“ hat mich sehr gerührt.
Das Buch wird definitiv bei mir einen Ehrenplatz bekommen – in der Wohnung und
auch in meinem Herzen.

Die
Autorin hat mir mit ihrem biografischen Roman „Ungewollt“ gezeigt, wie grausam
manche Menschen sein können – leider. Ich bin der Meinung, ich besitze jede
Menge Empathieempfinden, und dennoch kann ich nicht annähernd im vollen Ausmaße
nachempfinden, was die Erzählerin des Buches durchgemacht haben muss. Nicht
geliebt zu werden, dass muss schrecklich sein. Die Hauptperson des Buches
durchlebt eine schreckliche Kindheit: Misshandlungen von allen Seiten,
Ablehnung und, ja, auch leider Missbrauch. Beim Lesen überkam mich immer eine
Woge von Gänsehaut. Kopfschütteln, Wut! Als Sophie dann irgendwann erfährt,
dass ihre Familie, von der sie nie geliebt wurde, eigentlich gar nicht ihre
Familie ist, müsste man als Leser meinen, sie wäre froh, dass sie nichts mit
diesen Menschen gemeinsam hätte. Dies ist auch insgeheim so, doch Sophie weiß
nicht mehr, wo sie hingehört. Und hier beginnt das Drama. Sie weiß, wer ihr
Vater sein könnte und auch ist. Doch wieder stößt sie auf eine Familie voller
Ablehnung. Sie soll mit Geld abgespeist werden. Mir hat das beim Lesen das Herz
gebrochen. Ich bin froh, dass Sophie nun vor 6 Jahren in Toni einen Halt gefunden hat, der sie
durch jahrelange Gerichtsverhandlungen begleitet hat. Immerhin haben die Gerichtsverhalndlungen 20 Jahre ihres Lebens in Anspruch genommen.
Unfassbar, was das für Nerven gekostet haben muss. Wisst Ihr was ich für mich
immer wieder ins Gedächtnis rufen musste: Diese Geschichte ist wirklich so
passiert. Es ist die Biografie der Autorin Sophie Christina Aichinger. Es ist
nicht nur eine Geschichte, die man liest, und dann zum Alltag übergeht. Nein,
die Geschichte ist leider Realität. Immer, wenn ich daran denke, bekomme ich
wieder Gänsehaut, und ich kann es beinah gar nicht glauben, dass so etwas
passiert in dieser Welt. Liebe Sophie, Du hast mein tiefes Mitgefühl, auch wenn
ich bei Weitem nicht wissen kann, wie es in Deinem nervlichen und emotionalen
Kostüm aussieht.
Mein
herzlicher Dank gilt an dieser Stelle erneut der lieben Kyra und ihrer
Facebook-Seite My lifewith books sowie der Autorin Sophie Christina Aichinger.
Das Lesen des biografischen Romans „Ungewollt“ hat mich sehr berührt.
Liebe Jana
AntwortenLöschenDas klingt ja sehr interessant und schön!
Ich mag solche Berichte sehr sehr gerne!
Hab ein schönes Wochenende!
xoxo Jacqueline
Mein Bog - HOKIS
Guten Morgen Jacqueline, das Buch ist wirklich mitreißend. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Jana
LöschenIch kann mir gut vorstellen, dass dieser Roman einen sehr berührt.
AntwortenLöschenViele Grüße
Guten Morgen, ja, in der Tat, das tut er wirklich. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Jana
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